Sonntag, 24. November 2013

Freies Häkeln - freeform crochet

Hier mein erster Versuch mit Freiem Häkeln - oder englisch: free form crochet.
inspiriert von den erstaunlichen Häkelkünsten russischer Künstlerinnen der Häkelnadel (zu finden auf pinterest und allgemein über google.)



Das ist das Teilchen noch einmal - diesmal gedreht. Es sieht aus wie ein Gesicht und wirkt ja - genauer betrachtet - irgendwie doch leicht gruselig, oder? War wirklich nicht beabsichtigt. ;-)
Die meisten free form Werke sehen ziemlich organisch aus. Organisch im Sinn von wild wuchernd, selten symmetrisch, dazu von beunruhigenden Formen, die mich an Insektenkokons und Tiefseetiere erinnern. Meine Phantasie geht wohl mit mir durch... vielleicht sollte ich mich in Zukunft doch lieber an streng symmetrische Topflappen halten. ;-)

Mein "Werk" dient ab jetzt als Teekannenuntersetzer.

Viele Grüße, Sathiya

Samstag, 23. November 2013

Mandel-Plätzchen mit Zitrone

Diese leckeren Plätzchen mit Zitronen, Butter und Mandeln zum erstenmal zu kosten, ergeben eine Reaktion, die sich wie eine Kombination aus OMG und OMNOMNOM anhört.  ;-)

Hier ist das Rezept:
Mandel-Plätzchen mit Zitrone
2 Eiweiße
100 Puderzucker
50 g Mehl
100 Mandeln, blättrig geschnitten
100 g Butter, weich
1 Teelöffel abgeriebene Zitronenschale
Saft einer halben Zitrone (alternativ bis zu 1/2 Teel. Zitronenöl/Zitronenaroma)
etwas Vanillezucker
Prise Salz

Eiweiße verquirlen, Mehl mit Puderzucker mischen, zum Eiweiß geben und verrühren.
Zitronenschale, Zitronensaft, Vanillezucker, Salz hinzugeben. Die weiche Butter gut unterrühren, zum Schluß die Mandelblättchen unterheben.
Backofen auf 200°C vorheizen.
Kleine walnussgroße Häufchen auf Backpapier setzen, mit einem Löffel platt drücken oder breitstreichen (die Plätzchen laufen etwas in die Breite), in ca. 8 bis 10 min goldbraun backen. Der Rand soll hellbraun-braun und knusprig sein.
Die Plätzchen sofort von den Blechen nehmen und auf Küchenpapier abkühlen lassen. (Das Küchenpapier saugt das überschüssige Fett auf.)
Diese Plätzchen halten sich - je nach Appetit - in verschlossenen Blechdosen bis zu 3 Wochen.
Lecker!  ( - ich sagte ja: OMG und OMNOMNOM.  :-)) )

(Fotos gibts leider keine - denn die restlichen zweidreivier Plätzchen sind bei meiner Freundin geblieben, wo wir heute zusammen die ersten Weihnachtsplätzchen gebacken haben. Ich habe aber auch nicht ans Fotografieren gedacht - mea culpa.)

Da jetzt schon so gut wie Weihnachten ist, wird es wirklich Zeit, die möglichen Weihnachtsplätzchenkandidaten einer gründlichen Examination zu unterziehen. ;-)
Viel Vergnügen beim Backen und Verkosten - Sathiya


Rezept leicht abgewandelt entnommen aus dem Kochbuch Schnell und köstlich von Readers Digest

Montag, 18. November 2013

Manomama, mannomann!

Das habe ich heute gefunden: Manomama - eine ganz junge Firma, die in Deutschland Textilien produziert.
Das ist auf den ersten Blick vielleicht nicht ganz so super aufregend, aber die story hat es in sich:

Eine junge Frau gründet ihr eigenes Unternehmen, das genau so ist, wie sie es immer erleben wollte: sozial, Chancen für benachteiligte oder ausgegrenzte Menschen, ökologisch, regional. Weil es sowas einfach nicht gab, hat sie es eben selbst gemacht. Nachzulesen in ihrem "Buch zur Firma", sozusagen - Titel: Wunder muß man selber machen.

Der Grundgedanke ist ganz einfach: Menschen aus der Region mit Materialien aus der Region in der Region eine fair bezahlte Arbeit bieten, mit der sie sich selbst erhalten können. Sie pickte sich nicht nur die besten, die sogenannten Hochleistungsrosinen, aus dem menschlichen Arbeitsmarkt-Kuchen, sondern gab ganz bewußt Menschen eine Chance, sich zu bewähren, die bislang durch jedes Vermittlungsraster des modernen leistungsorientierten Arbeitsmarktes hindurchgefallen waren.

siehe auch hier:   
http://www.manomama.de/shop/dahinter-stecken...   (kein Hyperlink, kursiver lila Text von da)

...eine gute Idee!

Und gute Ideen sind dann gut, wenn sie einfach sind. Die Idee hinter manomama? „Mensch, lass uns doch etwas machen, wo wir Menschen, die sonst jede Firma ablehnt, eine Chance geben, ihren eigenen Erwerb zu erwirtschaften und damit wieder Teilhabe an unserer Gesellschaft zu ermöglichen “, sagte Sina. Herauskam etwas, was heute rund 140 Beschäftigte „Familie“ nennen, Lieferanten und Kunden „Freunde“ und Sina „Lebensaufgabe“: manomama.

...rund 280 Hände

Jung & alt, gehandicapt, mit Migrationshintergrund, Alleinerziehende, ohne Schulabschluss – sie alle haben zwei Dinge gemeinsam: in den Jobcentern werden sie geführt als „Menschen mit multiplen Vermittlungshemmnissen“, bei uns sind sie wertvolle und fleissige Hände. Menschen, die bei manomama arbeiten. Ausschließlich in unbefristeten Arbeitsverhältnissen, Stundenlöhne von mindestens 10 Euro, und nach Arbeitszeiten, die mit der Familie vereinbar sind.

...die Gründerin

Sina Trinkwalder, Jahrgang 1978, Mutter eines achtjährigen Sohnes und Unternehmerin. Zusammen mit ihrem Mann leitete sie 13 Jahre eine Werbeagentur. Und das wäre auch die nächsten Jahrzehnte weitergegangen, hätte es bei ihr nicht “Klick” gemacht.
„Wir können die Welt nicht verändern, aber jeden Tag ein bisschen besser machen.” Deshalb manomama. Ihre Geschichte: "Wunder muss man selber machen."

Die Idee, der Mut, die Durchsetzungskraft und Ausdauer, die hinter dieser Idee stecken, finde ich bewundernswert. Und nachahmenswert, definitiv. Gibt es eigentlich ein copyright auf die Idee?
Denn: wer regional produzieren und ausliefern möchte, kommt nicht drum herum, sich darüber Gedanken zu machen, daß dann auch andere Regionen ihre eigenen Unternehmen gründen, die im Prinzip genau dasselbe machen. Das wäre genau das, was hier in der Gegend noch fehlte! ;-)

Spannend und interessant finde ich auch, daß sich die Gründerin Gedanken über erfolgreiches Recycling von Textilien macht, und nicht nur Gedanken - sie läßt den Ideen sofort Taten folgen. Das haben noch nicht einmal all die großen Textilunternehmen mit Millionen-Budgets geschafft... ;-)
siehe hier:   www.manomama.de/blog/2012/12/06/erst-reden-dann-machen-wir-machens-umgekehrt/
Wie Textilien recycelt werden, welche sich dafür überhaupt eignen, und welches Verhältnis die neuen Fasern zu den recycelten im fertigen Textil bilden... Das habe ich bisher nicht gewußt - hochinteressant!

Und - by the way: die Anziehsachen im Onlineshop sehen sehr gut aus. Klassisch, zeitlose Basics, langlebig, aus ökologisch produzierter Baumwolle, ohne großen modischen Schnickschnack. Genau mein Geschmack. Würde ich nicht selber nähen, dann...!!! :-))

Beste Grüße, Sathiya

Donnerstag, 14. November 2013

Das ist keine Werbung für Neon-Sockenwolle

Dies ist keine Werbung für Neon-Sockenwolle.
...aber die Wolle ist so toll! - ist von Regia.
dies ist immer noch keine Werbung
... die Farben!!! von Regia. *grins*
nein, ist es nicht
und hat sich so gut und schnell gestrickt - von Regia *lach*
nein, nein, NICHT
und ich brauche die anderen Farben unbedingt auch noch - von REGIA *LOL*
NEIN, KEINE WERBUNG!
und ich weiß auch, wo ich sie bekomme - bei *** (zensiert)
DAS IST EIN WERBUNGSFREIER BLOG UND SOLL ES AUCH BLEIBEN!!!

Keine Werbung, in echt nicht.

Aber die Wolle ist wirklich toll - neonpink, neongelb, neongrün. :-))))



Söckchen mit Zackenrand
nach einem Modell aus dem Sockenstrickbüchlein "Patchwork-Socken stricken"

(... und damit wären wir bei Doppelwerbung. *lach*)

Macht euer Leben bunter - mit bunten Socken! 
Das graue Herbstwetter sieht damit gleich viel fröhlicher aus. (Werbung Ende) 

Und weil ich es sowieso nicht schaffe, irgendwelche Stricksachen auf Vorrat als Geschenk zu stricken (ich muß eben immer sofort sehen, ob es paßt und gefällt), hat die Jüngste eins ihrer Weihnachtsgeschenke eben jetzt schon bekommen. (Da muß ich wohl noch an mir arbeiten, das kann ich nicht so lassen... ;-)  )

Schöne Grüße, Sathiya

verlinkt zu meertjes-stuff

Mittwoch, 6. November 2013

November


Im Herbste

Es rauscht, die gelben Blätter fliegen,
Am Himmel steht ein falber Schein;
Du schauerst leis und drückst dich fester
In deines Mannes Arm hinein.

Was nun von Halm zu Halme wandelt,
Was nach den letzten Blumen greift,
Hat heimlich im Vorübergehen
Auch dein geliebtes Haupt gestreift.

Doch reißen auch die zarten Fäden,
Die warme Nacht auf Wiesen spann -
Es ist der Sommer nur, der scheidet;
Was geht denn uns der Sommer an!

Du legst die Hand an meine Stirne
Und schaust mir prüfend ins Gesicht;
Aus deinen milden Frauenaugen
Bricht gar zu melancholisch Licht.

Erlosch auch hier ein Duft, ein Schimmer,
Ein Rätsel, das dich einst bewegt,
Daß du in meine Hand gefangen
Die freie Mädchenhand gelegt?

O schaudre nicht! Ob auch unmerklich
Der schönste Sonnenschein verrann -
Es ist der Sommer nur, der scheidet;
Was geht denn uns der Sommer an!

Theodor Storm (1817-1888)


 Schöne Herbsttage, Sathiya
 

Freitag, 1. November 2013

Investing in a woman

von hier:   http://flowerpatchfarmgirl.blogspot.de/2013/10/investing-in-woman.html  
(kein Hyperlink, englischsprachiger Text von da)


So much of what we're called to do is so much simpler than we think.
So vieles von dem, was wir zu tun aufgefordert werden, ist so viel einfacher als wir denken.
I'm prone to complicating things, or borrowing trouble. I try to look too far into the future. I make unfair comparisons and imagine all the grim ways the train may miss the rails.
Ich bin anfällig dafür Dinge zu komplizieren, mir Ärger einzuhandeln. Ich versuche, weit in die Zukunft zu schauen. Ich stelle unfaire Vergleiche an und stelle mir all die schlimmen Arten vor, auf die ein Zug entgleisen könnte.
In the end, I'm usually asked to simply walk beside the hurting or the disadvantaged. I'm not called to fix them or even to teach them. I keep them company and remind them they're not alone. I offer support in the form of hand-me-down clothes, cases of toilet paper, an invitation to dinner, a full-on laugh - because they're funny, and I want them to know it.
Doch letztendlich, werde ich normalerweise nur gebeten, einfach nur neben den Verletzten und Benachteiligten einherzugehen. Ich bin nicht dazu da, sie zu heilen oder zu unterrichten. Ich leiste ihnen Gesellschaft und erinnere sie daran, daß sie nicht allein sind. Ich biete Unterstützung in Form von abgelegten Klamotten an, von Toilettenpapier, eine Einladung fürs Abendbrot, ein Lachen aus vollem Halse - weil sie lustig und witzig sind, und ich möchte, daß sie es wissen.
I get to know them right where they are. I become part of their life and bring them into mine.
Ich lerne sie, wo sie leben, richtig kennen. Ich werde Teil ihres Lebens und integriere sie in meines.
This is investing, I think. It feels small, but it isn't.
So much of what we're called to do is so much simpler than we think.

I'm prone to complicating things, or borrowing trouble. I try to look too far into the future. I make unfair comparisons and imagine all the grim ways the train may miss the rails.

In the end, I'm usually asked to simply walk beside the hurting or the disadvantaged. I'm not called to fix them or even to teach them. I keep them company and remind them they're not alone. I offer support in the form of hand-me-down clothes, cases of toilet paper, an invitation to dinner, a full-on laugh - because they're funny, and I want them to know it.

I get to know them right where they are. I become part of their life and bring them into mine.

This is investing, I think. It feels small, but it isn't. - See more at: http://flowerpatchfarmgirl.blogspot.de/2013/10/investing-in-woman.html#sthash.ZtmOWPu9.dpuf
Das genau bedeutet "investieren", denke ich. Es scheint nur gering zu sein, ist es aber nicht.
This week celebrates the 3rd anniversary of fashionABLE. To celebrate, they're offering 30% off all their products today through Friday.
Diese Woche wird der 3. Geburtstag von fashionable begangen. Aus diesem Anlaß, wird bis Freitag auf alle Produkte ein Nachlaß von 30 %  gegeben.
I wish I could really make you see the impact your purchase has on the Ethiopian women who create these scarves. In the meantime, I'll keep on trying.
Ich wünschte, ich könnte euch wirklich zeigen, welche Wirkung euer Engagement für die äthiopische Frauen hat, die diese Schals herstellen. In der Zwischenzeit versuche ich es damit.
Do me a favor. Grab a tissue and watch this 2 minutes video:
So much of what we're called to do is so much simpler than we think.

I'm prone to complicating things, or borrowing trouble. I try to look too far into the future. I make unfair comparisons and imagine all the grim ways the train may miss the rails.

In the end, I'm usually asked to simply walk beside the hurting or the disadvantaged. I'm not called to fix them or even to teach them. I keep them company and remind them they're not alone. I offer support in the form of hand-me-down clothes, cases of toilet paper, an invitation to dinner, a full-on laugh - because they're funny, and I want them to know it.

I get to know them right where they are. I become part of their life and bring them into mine.

This is investing, I think. It feels small, but it isn't. - See more at: http://flowerpatchfarmgirl.blogspot.de/2013/10/investing-in-woman.html#sthash.ZtmOWPu9.dpuf
Tut mir einen Gefallen. Schnappt euch ein Taschentuch und schaut diesen 2-Minuten-Film an:

These women have been handed their dignity back to them by fashionABLE and every person who buys their products. Remember, this isn't charity, this is their livelihood. This is, for them, an opportunity to show up every day and work hard. It's a chance to provide a future to their little babes. They're changing their family tree, and we get to be a small but meaningful part of that.
Diese Frauen haben durch fashionable und jeden Menschen, der ihre Erzeugnisse kauft, ihre Würde zurückgewonnen . Zur Erinnerung: das ist keine Wohlfahrtseinrichtung, sondern ihre Lebensgrundlage. Es ist für sie eine Möglichkeit, jeden Tag zur Arbeit zu gehen und hart zu arbeiten. Es ist eine Chance für sie, eine Zukunft für sich und ihre kleinen Kinder aufzubauen. Sie verändern die Geschichte ihrer Familie, und wir sind ein kleiner aber bedeutungsvoller Teil davon.
Buy a scarf for your sister or your Mom. Buy one for a neighbor. Buy one for that girl with the tattoo on her neck who makes you crazy while you walk beside her in a life you'll never understand.
Kaufe einen Schal für deine Schwester oder deine Mutter. Kaufe einen für die Nachbarin. Kauf einen für das Girl mit der Tätowierung im Nacken, die dich kirre macht, weil sie ein Leben führt, das du nie verstehen wirst.
Every purchase is an investment in a family half a world away. Amazing, right?
Jeder Kauf bedeutet gleichzeitig eine Investition in eine Familie, eine halbe Welt entfernt. Unglaublich, oder?
Happy Birthday, fashionABLE!
Herzlichen Glückwunsch, fashionable!
Übersetzt von Sathiya

PS: Die Schals sind wirklich wunderschön.
These women have been handed their dignity back to them by fashionABLE and every person who buys their products. Remember, this isn't charity, this is their livelihood. This is, for them, an opportunity to show up every day and work hard. It's a chance to provide a future to their little babes. They're changing their family tree, and we get to be a small but meaningful part of that.

Buy a scarf for your sister or your Mom. Buy one for a neighbor. Buy one for that girl with the tattoo on her neck who makes you crazy while you walk beside her in a life you'll never understand.

Every purchase is an investment in a family half a world away. Amazing, right?

Happy Birthday, fashionABLE! - See more at: http://flowerpatchfarmgirl.blogspot.de/2013/10/investing-in-woman.html#sthash.ZtmOWPu9.dpuf

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